Freitag, 2. März 2012

Louis Begley, Schmidts Erkenntnis

Man kann diese Trilogie auch rückwärts lesen und mit dem letzten Band anfangen. Schmidt schließt man sofort ins Herz. Ein verwitweter alter Herr, der dem Leben, seiner Tochter und der Liebe doch oft ratlos gegenübersteht. Er versucht, Alice, die schöne Französin, zu gewinnen und umwirbt sie zunächst erfolglos. Seine Tochter, verheiratet mit einem Mann, dessen Familie habgierig und für ihn unerträglich ist, hat den Kontakt zu ihm auf Eis gelegt. Er lebt ein Nicht-Leben, einsam und trostlos. Und dann gerät alles wieder in Bewegung.
Wie immer schreibt Begley treffend, entlarvend und genau, was in seinem Held Schmidt vorgeht. Man freut sich mit ihm, schöpft Hoffnung und bangt mit ihm. Wird er noch einmal glücklich sein in diesem Leben?

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